Donauradweg 2018

Wenn einer eine Reise tut … Ja, das kennt man schon. Aber wie immer, wenn Daniel und ich zu einer Radtour aufbrechen, sind ungewöhnliche und abenteuerliche Sachen vorprogrammiert. Und so war es auch in diesem Jahr wieder, als wir uns Mitte Juni auf den Weg nach Wien machten, um rund 700 km mit dem Fahrrad zu bewältigen.


Tage 1 Unternschreez – Steinberger See / Schwandorf

146,15 km | 885 Hm | 08:14 Std.

Am Montag Morgen kam Daniel wie schon im letzten Jahr nach Unternschreez geradelt und wir starteten nach einem ersten Kaffee, kurz nach 09:00 Uhr, Richtung Süden. Dieses Mal sollte uns der gemeinsame Radurlaub bis in die österreichische Bundeshauptstadt führen. Da es die letzten Tage heftigst geregnet hatte waren wir nicht ganz so optimistisch wie im vorigen Jahr, hatten aber auch wieder unsere kleinen Zelte dabei. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!

Für den ersten Tag war geplant bis zum Steinberger See zu radeln und dort auf dem Zeltplatz zu übernachten. Zunächst ging es auf gut vertrauten Wegen Richtung Oberpfalz. Zwischen Creußen und Schlammersdorf führte uns der Radweg durch ein kleines Waldstückchen. Hier ging es auf Grund der starken Regenfälle der Vortage zum Teil durch riesige Schlammpfützen. Bergauf war nichts mehr zu machen, wir mussten runter vom Rad und den Rest schieben. Das Gelände wär für die schmalen Reifen nicht tauglich. Anschließend sahen die Räder aus „wie Sau“ … :'( In Schlammersdorf (wo das berühmte Bier herkommt) gab es ein zweites Frühstück beim ortsansässigen Bäcker. Wir standen an unserem Stehtisch und ein paar Leute kamen herein um ihre Einkäufe zu erledigen. Obwohl wir vielleicht gerade mal 20 Kilometer von zu Hause weg waren verstanden wir kein Wort mehr. Der Oberpfälzer Dialekt ist schon etwas Eigenes… 😉 Nach der Stärkung ging es weiter Richtung Eschenbach, wo wir um den idyllisch gelegenen Rußweiher herum radelten. Ich bin dort öfters mal mit dem Rad unterwegs und es ist wirklich ein sehr schönes Fleckchen. Zu bemerken wäre auch, dass dort jährlich ein Triathlon mit Volks- und Sprintdistanz ausgetragen wird. Ich habe es zwar noch nicht geschafft dort mal zu starten, aber das steht definitiv noch auf meiner Agenda.

Nach Eschenbach wurde der Radweg wieder angenehmer und führte uns auf einer gut asphaltierten Strecke Richtung Süden. Zwischendurch wechselten sich immer mal ein paar „Schotterpisten“ ab, aber es war recht gut fahrbar und wir kamen flott voran. Das Mittagessen war in der Nähe von Grafenwöhr geplant und fast pünktlich um 13:00 Uhr kamen wir an einem netten Gasthof an, welcher uns geeignet erschien. Der Wirt hieß uns gleich die Räder in der Durchfahrt abzustellen und schon saßen wir in seinem Biergarten. Da der Himmel schon den ganzen Vormittag nicht so sehr freundlich aussah, schaute ich gleich mal in die Smartphone-Wetter-App, was da wohl noch zu erwarten wäre. Und schon fing es an zu tröpfeln. Zuerst nur ein wenig, aber in kurzer Zeit war der kleine Regen zu einem stattlichen Gewitter ausgewachsen und wir mussten dir Plätze tauschen, damit wir nicht völlig durchnässt wurden. Laut Wetter-App sollte das Ganze in ca. 15 Minuten vorbei sein und so war es dann auch. Nach einem guten Mittagessen und dem obligatorischen Milchkaffee ging es wieder auf’s Rad. Es regnete noch leicht, so dass wir zunächst die Regensachen anzogen. Aber schnell wurde es wieder heiterer und wir fingen heftig an zu schwitzen und entledigten uns wieder der „Regenpelle“.

Der Radweg führte weitestgehend durch Wälder und bot wenig Abwechslung. Umso lustiger war es, als an wir an einer geschlossenen Bahnschranke Halt machen mussten. Wir entdeckten ein Telefon, mit dem man den Schrankenwärter anrufen musste, damit die Schranke (wenn möglich) geöffnet wurde. Also telefonierten wir uns siehe da, die Schranke ging tatsächlich auf. Super, so etwas hatten wir auch noch nicht gesehen. Man lernt eben doch nie aus! Nach der lustigen Telefon-Schranke ging es weiter durch den Wald und schon kamen Wackersdorf und Schwandorf wo wir eine Kaffeepause einlegten. Nun nur noch ein paar Kilometer bis zum See und schon war der erste Tag im Kasten. Aber am Campingplatz angekommen machte sich etwas Ernüchterung breit. Kein einziges Zelt war zu sehen und erst nach einigem Fragen und Hin und Her kam dann auch eine Dame die uns erzählte, dass der Zeltplatz „abgesoffen“ sei und wir zwar zelten könnten, aber sie kann für nix garantieren. Die festen Behausungen, die es noch gab, waren alle belegt. Also blieb uns nichts anderes übrig, als wieder nach Schwandorf zurück zu radeln (ungefähr 8 km) und dort eine Bleibe zu suchen.

In Schwandorf hatten wir schon auf der Durchfahrt eine Pension gesehen, die wir nun direkt ansteuerten. Dort angekommen sagte uns die Wirtin, sie habe genau noch ein Zimmer frei und das könnten wir haben. Das Zimmer entpuppte sich als wahrer Palast mit zwei Schlafzimmern und riesigem Bad, Küche und Wohnraum mit 50″-TFT-Fernseher. WLAN war auch vorhanden und so residierten wir wie die Fürsten für 70 EUR die Nacht. Klasse! Zwar nicht so das wildromantische Abneteuer in unseren Zelten, aber wenigstens eine noble Alternative. Das Abendbrot schmeckte auch und so hofften wir, dass es an den folgenden Tagen trockener und sonniger werden würde und so unsere Zelte zum Einsatz kommen könnten. Aber in der Nacht gab es erst noch einmal ein ordentliches Gewitter, so dass wir wirklich froh waren, nicht im Zelt zu liegen!


Tag 2 Schwandorf – Regensburg – Bogen

121,68 km | 121 Hm | 06:55 Std.

Am nächsten Morgen hatte sich der Regen weitestgehend verzogen, zwar verhieß der Wetterbericht für den kommenden Abend nichts Gutes, aber zumindest tagsüber sollte es halbwegs trocken bleiben. Das war doch schon mal eine gute Nachricht. Nach dem üppigen Frühstück ging es weiter Richtung Regensburg. Kurz hinter Schwandorf bogen wir auf den sehr gut ausgebauten Nabtalradweg, welcher uns durch das wildromatische Nabtal schickte. Nun kam schon das ersehnte Feeling auf, auch wenn wir noch nicht direkt am Donauradweg waren. Anfangs nieselte es noch etwas aber am späten Vormittag kam die Sonne durch die Wolken und so machte das „strampeln“ noch mehr Spaß. Kurz vor Regensburg kam eine schier unpassierbare Stelle auf Grund einer Schlammlawine, welche sich wahrscheinlich am Vortag von einem Hang ins Tal ergossen hatte. Wir versuchten es über eine angrenzende Wiese aber auch dort war alles voller Matsch und Dreck. Unsere Räder sahen nun aus wie nach einer Speedway-Einheit. Echt ecklig! :-O Nichtsdestotrotz ging es weiter zur Hauptstadt der Oberpfalz. In Regensburg angekommen war es inzwischen so warm, dass wir im luftigen T-Shirt weiter radeln konnten. Ein kurzer Besuch an der gerade fertig renovierten Steinernen Brücke, ein paar Fotos von der Altstadt und ein leckeres Mittagessen an der Donau machten uns Freude. Und nun waren wir endlich auch auf dem Donauradweg, das eigentliche Ziel unserer Reise (der Weg ist ja bekanntlich das Ziel) und so fuhren wir zunächst durch herrliche Auenlandschaften und genossen das schöne Wetter. Da auch für den Abend und die Nacht wieder heftige Gewitter angekündigt waren, hatten wir uns schon am frühen Nachmittag eine Pension gebucht. Pünktlich, kurz vor 18:00 Uhr, sind wir an der Herberge aufgeschlagen und es fing (wie in der grandiosen WetterApp angekündigt) an zu regnen. Die Pension hatte wieder ähnlichen „Palast-Charakter“, wie am Vortag. Also wir waren doch irgendwie nur zum Glück auf der Welt … !! Nach einem leckeren Abendbrot beim örtlichen Italiener kamen wir gerade noch so trockenen Fußes wieder ins Hotel zurück und schon lagen wir in unseren Betten und lauschten dem heftigen Gewitter.


Tag 3 Bogen – Passau – Wesenufer (AT)

126,75 km | 284 Hm | 07:29 Std.

Da es am nächsten Morgen immer noch regnete blieb uns nach dem Frühstück nichts anderes übrig als uns gleich in Regenkleidung aufs Rad zu setzen und loszustrampeln. Was soll`s … es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur schlechte Bekleidung. Blöd nur, wenn man beides beieinander hat 🙁 Hatte ich mir voller Stolz bei einem nahmhaften Sportartikelverkäufer eine teure Regenjacke der Firma „Marmot“ gekauft und diese nun in der Hoffnung übergestreift, dass mir der Regen nichts anhaben kann. Pustekuchen! Bereits nach 20 km, bei unserem zweiten Frühstück in Deggendorf, war ich bis auf die Haut durchnässt, aber nicht vom Schwitzen, so schnell waren wir ja gar nicht unterwegs, sondern tatsächlich vom heftigen Regen. Zum Glück hatte ich aber noch eine weitere Jacke im Gepäck, die aus einem Billigangebot stammte und keinen bekannten Markennamen trug. Also trockene Sachen und diese Jacke angezogen. Und was soll ich sagen, obwohl wir den restlichen Tag weiterhin nur im Regen fuhren, bin ich bis zum Abend trocken geblieben. Eine wichtige Erfahrung! Nicht immer ist die teure Markenbekleidung auch ihr Geld wert und nicht immer muss billig (oder preiswert) auch schlecht sein! Um es mit den Worten eines 1990er Fußballweltmeisters zu sagen: „again what learned!“ 😉

Nach Deggendorf hat leider der Donauradweg (also einer der größten und bedeutendsten Radwege in Europa!) seinem Namen keine Ehre gemacht. Im Gegenteil: die reinste Schlammschlacht! Pfui Teufel … ?? Zum Glück konnten wir kurz vor Passau die Räder an einer Tankstelle etwas reinigen. In Passau hatten wir uns leider ein wenig verfahren und daher nur einen kleinen Imbiß zu uns genommen. Wir waren schon recht spät dran, denn das Wetter und der Straßenzustand forderten ihren Tribut. Am frühen Nachmittag ging’s dann, kurz hinter Passau, über die österreichische Grenze. Und siehe da: plötzlich war der Radweg wie geleckt … also das gefiel uns natürlich sehr gut. Es regnete zwar immer noch leicht, aber es ließ nach und der Wetterbericht versprach uns Besserung für die nächsten Tage! Die Pension, welche wir wieder per booking.com gebucht hatten, hatte zwar (weil am Berg gelegen) noch mal unsere letzten Kraftreserven gefordert, war aber sehr hübsch und extrem preiswert. Definitiv eine Empfehlung! Nachdem wir angekommen waren, haben wir uns frisch gemacht, umgezogen und sind im Sauseschritt in’s nahe gelegene Dorf gelaufen um zu Abend zu essen. Ein feines Hotel, direkt an der Donau, hatte ein kleines Separé für uns und wartete mit extrem leckerer Küche auf. Super nettes und zuvorkommendes Personal. Somit die dritte Empfehlung des Tages. Anschließend noch schnell die schmutzigen Klamotten auf Vordermann gebracht und nun hatten wir uns eine Priese Schlaf redlich verdient …


Tag 4 Wesenufer (AT) – Neustadtl an der Donau (AT)

131,38 km | 121 Hm | 06:49 Std.

Nach einem ordentlichen Frühstück ging es direkt am rechten Donauufer weiter Richtung Osten, die Sonne war zwar noch nicht so richtig bereit zu glänzen aber es war trocken und wir frohen Mutes, dass es nun auch so bleiben würde. Vielleicht war es uns vergönnt, wenigstens den letzten Abend der Tour nach Wien auf einem Campingplatz zu übernachten und die Zelte nicht umsonst mitgeschleppt zu haben. Der Weg verlief weiterhin direkt am Donauufer und wir hielten hier und da an um ein paar Fotos und den einen oder anderen Spaß zu machen. Zwischendurch durften wir mal wieder mit einer Fähre fahren, welche (wahrscheinlich auf Grund der starken Strömung) an einem Seil über die Donau gezogen wurde. Mittagspause war in Linz und die Altstadt (am anderen Ufer zu sehen) verhieß Interessantes, aber wir hatten noch einige Kilometer vor der Brust und so brachen wir direkt nach dem Essen wieder auf und stellten uns dem aufkommenden Wind. Zwar war es weiterhin trocken aber mit dem schweren Rad immer im Gegenwind zu fahren machte mit der Zeit etwas müde. Und so waren wir nach etwas über 130 km froh mit schweren Beinen sowie leicht schmerzenden Popöchen auf einem Zeltplatz kurz vor Ybbs anzukommen. Ja, der Ort heißt wirklich so … Der österreichische Donauradweg hat uns an diesem Tag riesig Spaß gemacht. Traumhafte Landschaften, super Qualität der Wege und eine top Beschilderung! Da können sich die Bayern mal eine große Scheibe abschneiden und vielleicht mal beim österreichischen Tourismusverband nachfragen, wie so etwas geht … Nun freuten wir uns auf eine Nacht im Zelt und am nächsten Tag schon sollte es heißen: Vienna calling!


Tag 5 Neustadtl / Donau – Melk – Wien (alles AT)

134,33 km | 584 Hm | 08:04 Std.

Nachdem uns kurz nach Fünf, die Donauspatzen wach geschrien hatten sind wir schon wesentlich eher gestartet, als geplant. Im späteren Verlauf des Tages sollte sich das noch als goldrichtig herausstellen. Kurz nach Sieben ging es los, auf dem Donauradweg, Richtung Melk, dem ersten Zwischenstopp des Tages. Nach etwas weniger als dreißig Kilometern in Melk angekommen, gab’s auf dem Marktplatz original Wiener Melange und Sachertorte. Wir waren ja schließlich in Österreich! Weiter ging es anschließend nach St. Pölten, der Landeshauptstadt von Niederösterreich. Irgendwie kam mir der Name bekannt vor. Ich dachte die ganze Zeit darüber nach, was für ein Ereignis regelmäßig in St. Pölten stattfindet … Endlich angekommen hatten wir uns eine Mittagspause verdient und fanden im Stadtzentrum einen kleinen, aber feinen indischen Imbiss. Jetzt noch ein Eis, meinte Daniel und wir begaben und sogleich auf die Suche. Eine Eisbar fanden wir erst mal nicht, dafür aber einen Hinweis auf die Sportveranstaltung, die regelmäßig in St. Pölten stattfindet! Es ist der 70.3 IRONMAN … na klar! Somit konnten wir uns einen Teil der Laufstrecke ansehen und vielleicht komme ich ja bei Gelegenheit mal wieder, um als Teilnehmer in St. Pölten zu starten, wer weiß … Die Hälfte war nun geschafft und kurz hinter St. Pölten gab es auch ein kleines Café welches mit gemischtem Eis und Schlagobers sowie veganen Waffeln für Daniel aufwarten konnte. Das nächste avisierte Zwischenziel war der Wienerwaldsee, aber ein Blick in die Streckenbeschreibung verriet uns, dass zuvor ein langer Kanten mit ordentlich Höhenmetern auf uns wartete. Da wir die Tage zuvor teilweise etwas „gebummelt“ hatten, verließen wir nach St. Pölten den Donauradweg und fuhren auf diversen anderen Radwegen weiter. Der lange Kanten erwies sich als wirklich hart, besonders für mich, da ich ja rund dreißig Kilo mehr an Gewicht und Gepäck hochzuschleppen hatte … aber was soll’s. Bei rund 380 m war der höchste Punkt erreicht und danach rollte es fast von alleine, immer bergab! Leider gab es auf dem Radweg in die Stadt kein typisches Ortseingangsschild, wo wir unsere Ankunft feiern und mit den obligatorischen Selfies hätten schmücken können und so nahmen wir das Schloß Schönbrunn als Kulisse für unser Posing. Jetzt waren es nur noch 14 km bis zum Hotel und die waren dank einwandfreier Navigation von Daniels neuem Bikecomputer schnell herunter gestrampelt. Somit waren wir nach rund 650 km von Bayreuth nach Wien wohlbehalten, gesund und munter am Ziel angekommen. Zwischendurch hatten wir da schon gewisse Zweifel … vor allem nach der Schlamm- und Material-Schlacht vom Mittwoch. Beide Bikes haben dabei kleinere Blessuren davon getragen. Aber auch das war nun unter Lehrgeld zu verbuchen und gab uns Anhaltspunkte für zukünftige Touren. Nun freuten wir uns auf zwei schöne Tage in Wien.


Wien (AT)

Samstag ging es zu Fuß Richtung Innenstadt. Wir wollten uns die Stadt, so weit es ging, zu Fuß erobern. Der Weg führte uns direkt über den traumhaften Viktualien-Markt wo uns schon die Augen übergingen von den vielen bunten Gewürzen, Obst- und Gemüsesorten und anderen aufregenden Köstlichkeiten. Samstag Vormittag war dort naturgemäß die sprichwörtliche Hölle los. Aber wir schoben uns fleißig durch die Menschenmenge und sogen den Wiener Charm in uns auf. Beim Weiterschlendern stolperten wir in ein aufregendes Fahrradgeschäft, welches uns recht lange in seinem Bann hielt. Dort waren keine gewöhnlichen 0815-Räder zu sehen sondern fast alles ausgesuchte Top-Modelle für jeden beliebigen Anwendungszweck. Daniel der ausgemachte Fahrrad-Experte erklärte mir die aufregenden Details. Nachdem wir uns das historische Zentrum mit Stephansdom, Deutschordenskirche, Akademie der Wissenschaften und all den anderen fantastischen Bauwerken besichtigt hatten kam langsam Hunger auf. Direkt am Donauufer war mal wieder ein chinesischer Imbiss zur Stelle uns mit dem Notwendigen zu versorgen. Dabei entdeckten wir auch gleich eine Anlegestelle der Donauschifffahrt und kauften uns flugs zwei Tickets. Die kleine „Kreuzfahrt“ brachte uns dann über die innere Donau einmal um die Donauinsel und wieder zurück zur Anlegestelle. Anschließend erkundeten wir noch ein wenig die großzügig angelegten Parks, besuchten ein kleines Foto-Museum und ließen den Abend in einem Vegi-Restaurant in der Nähe vom Hotel ausklingen.

Am Sonntag noch einen Stadtbummel in Richtung Prater, eine Runde mit dem legendären Riesenrad, den UNI-Campus sowie das angrenzende Ernst-Happel-Stadion besichtigt, mit der U-Bahn nach Schloss Schönbrunn gefahren und dort im herrlichen Park „gelustwandelt“. Abschließend noch mal der Flaniermeile hinterm Hotel einen Besuch abgestattet und anschließend hieß es Abschied nehmen. Am Montag früh brachte uns der Flixbus wieder zurück nach Hause.


Wien war toll, genau wie die Radtour dorthin. Alles extrem empfehlenswert! Wien ist eine echte Architekturstadt, aber nirgendwo abgehoben oder extrem. Alles wirkt doch immer irgendwie heimelig. Sehr lebenswert! Und laut Insiderinfos auch noch im bezahlbaren Rahmen. Auf jeden Fall werden wir nicht das letzte Mal in Wien gewesen sein, ob mit oder ohne Rad … 😉