Mainradweg 2017

In den letzten Jahren habe ich immer in der Woche nach Pfingsten mit meinem Freund Daniel eine Radtour unternommen. Dieses Jahr haben wir urlaubsbedingt noch eine Woche dazwischen geschoben, was sich aber wettertechnisch als absoluter Glücksgriff erwiesen hat. Aber der Reihe nach …


Start in Unternschreez (ca. 7 km von Bayreuth entfernt)

Schon länger spukte uns der Gedanke im Kopf herum, den Mainradweg mal komplett, von der Quelle des Rotmains bis zur Mündung in den Rhein (bei Mainz) zu befahren. Also hatten wir uns dies für unsere Pfingstradtour auf den Zettel geschrieben. Auf Grund der positiven Erfahrungen vom letzten Jahr, wollten wir es dieses Jahr komplett mit Camping versuchen und steckten die Strecke entsprechend ab, so dass wir am Abend immer einen Campingplatz ansteuerten. Lediglich für die Rückfahrt über Frankfurt wollten wir uns etwas Luxus gönnen und buchten in der Mainmetropole ein Hotelzimmer für die letzte Nacht vor der Rückreise (üblicherweise mit dem Flixbus).

Daniel, das „Optimierungsgenie“ unter uns, hat im Vorfeld nichts unversucht gelassen, seine Radausrüstung so leicht wie möglich zu machen. Dafür hat er aber noch einiges an Verpflegung eingepackt, so dass wir beide mit rund 30 Kg (Rad + Ausrüstung) starteten.

Am Montag früh fuhr Daniel bereits die ersten 35 Kilometer von Gössenreuth nach Unternschreez, von wo aus wir gemeinsam starteten. Ca. 9 km von der Rotmainquelle entfernt ging es los. Wir hätten theoretisch noch eine Extrarunde direkt bis zur Quelle fahren können, aber das wären dann für Daniel an diesem Tag fast 150 km gewesen und wir hätten unser Ziel dann nicht mehr vor Kassenschluss des Campingplatzes erreicht, also schenkten wir uns das und nahmen die kleine Abkürzung in Kauf.

Tag 1) Unternschreez – Bad Staffelstein (88 km | 126 Hm)

Um kurz vor 10:00 Uhr ging die gemeinsame Fahrt los. Zunächst über altbekannte Strecken, Richtung Mainleus, wo der weiße und der rote Main zusammenfließen, dem „Mainzusammenfluß“. Kurz hinter Bayreuth gleich die erste Überraschung: in Heinersreuth rief uns eine junge Frau zu, ob wir denn nicht Äpfel und Getränke probieren wollten, da doch heute der 200. Geburtstag des Fahrrad sei. Ich hatte zufällig schon am Morgen davon gehört, dass im Jahre 1817 ein gewisser Freiherr von Drais das Laufrad (also den Vorläufer des Fahrrad) erfunden hatte. Also hielten wir an und nahmen das Angebot dankend an. Gleich noch ein Foto geschossen und weiter ging’s Richtung Mainleus. Dort angekommen, gab es die erste Pause an der „Kieswäsch“, einem kleinen Badesee. Daniel wollte gleich mal etwas Gewicht loswerden und brachte seinen Spirituskocher zum Einsatz um sich eine Dose Ravioli warm zu machen. Ich vertraute auf das Angebot des Kiosk, musste mich aber mit einer Miniportion begnügen, da der Kartoffelsalat alle war. Letztendlich sind wir aber doch satt geworden und kurz nach 13:00 Uhr radelten wir weiter. Das nächste Zwischenziel hieß Burgkunstadt. Dort angekommen machten wir eine kleine Kaffeepause und obwohl ich schon öfter den Mainradweg von Mainleus bis Burgkunstadt gefahren bin, hatte ich die beschauliche Innenstadt bis dahin noch nie besucht. Das mittelalterlich wirkende Zentrum war recht hübsch anzusehen und eine Bäckerei war schnell gefunden. Fast erschreckend stellten wir fest, dass es bis Bad Staffelstein nur noch wenige Kilometer waren. Also ließen wir uns Zeit und genossen die Sonne, die immer mal wieder zwischen den Wolken hervorkam. Den letzten Rest bis Bad Staffelstein strampelten wir anschließend im Handumdrehen herunter und fanden auch den Zeltplatz, auf dem Daniel reserviert hatte, recht schnell. Zu unserem Erstaunen waren die Gebühren extrem günstig und dagegen stand eine ordentliche Ausstattung. Freier Eintritt im benachbarten Schwimmbad und eine grandiose Aussicht auf den Staffelberg inklusive. Also alles Bestens. Nachdem wir unsere Zelte aufgebaut und eingerichtet hatten, liefen wir ca. 2 Kilometer bis zur Innenstadt und ließen uns eine große Pizza schmecken. Der Wetterbericht versprach uns für jeden der kommenden Tage ein bis zwei Grad wärmeres Wetter. Also bis zum Wochenende sollte sich der Sommer in seiner vollen Pracht entfaltet haben. Auch sollte es die ganze Woche trocken bleiben. Somit freuten wir uns auf die nächsten Tage und verbrachten eine angenehme Nacht in unseren Zelten.

Am Mainzusammenfluß

Die Zelte sind aufgebaut …

Tag 2 Bad Staffelstein – Volkach (125 km | 375 Hm)

Am Morgen des zweiten Tages unserer Reise war ich (wie so oft) bereits um 06:00 Uhr auf den Beinen. Da es bis zum Frühstück noch etwas Zeit war, beschloss ich mir die Beine etwas zu vertreten und erkundete die Gegend um den Zeltplatz. Direkt hinter unseren Zelten erstreckte sich ein romantischer See. Eine kleine Tafel am Wegesrand verriet mir, dass es sich um den „Ostsee“ handelte. Lustig: Ostsee mitten in Bayern … das war doch was! ;D Nach Beendigung meiner kleinen Laufrunde wieder am Zelt angekommen, war Daniel auch schon wach und wir bauten nach unserer Morgentoilette die Zelte ab, packten alles wieder auf die Räder und strampelten Richtung Innenstadt um eine Bäckerei für das Frühstück zu suchen. Auf dem Zeltplatz war gerade das Bäckerauto vorgefahren, aber das war für uns keine Option. Zunächst war es noch etwas kühl, aber nachdem die Sonne sich am Himmel durchgekämpft hatte, wurde es wärmer und der Main zunehmend breiter. Das erste Ziel des Tages sollte Bamberg sein, wo wir auch zu Mittag essen wollten. Allerdings war um Bamberg herum die Beschilderung des Radweges etwas irreführend, so dass wir schnurgerade an Bamberg vorbei fuhren und nur am Stadtrand einen Kaffee tranken. Da wir beide Bamberg grundsätzlich schon kannten, war das nicht so tragisch und vielleicht konnten wir den kleinen Umweg so wieder wettmachen.

Die nächste größere Stadt, war mit Schweinfurt dann unser Domizil für die Mittagspause. Ein poppiger Stadtstrand lud uns auf einen Imbiss ein. Ab hier sahen wir dann auch schon größere Schiffe den Main entlang fahren. Da der Radweg nun immer direkt am Ufer langführte war dies das erste Mal, dass nun so richtig das ersehnte „Mainradwegfeeling“ aufkam. So hatten wir uns das vorgestellt. Direkt am Flussufer entlang radeln und die Sonne genießen. Leider hieß das aber auch, dass wir nun nicht mehr so alleine waren und uns den schönen Radweg mit vielen Anderen teilen mussten. Aber das ist halt auch Teil einer solchen Reise. Zumindest waren wir es, die meistens überholten. Nur selten waren wir es, die „kassiert“ wurden. Und das, obwohl wir im Schnitt nur 17-18 km/h fuhren …

Kurz vor Volkach hörte der Radweg plötzlich auf und eine Fähre sollte uns auf die andere Seite des Flusses bringen. Für 2 EUR (!) wechselten wir die Seite und radelten nun aber komischerweise trotzdem wieder auf der gleichen Mainseite weiter. Wie das? Ganz einfach: bei Volkach befindet sich die sogenannte Mainschleife, welche wir durch die Überfahrt „umgangen“ haben.

Bis zum Zeltplatz war es nun nicht mehr weit. Schon vom ersten Tag in Hinsicht Ausstattung und Preis des Campingplatzes etwas „verwöhnt“, verschlug es uns in Volkach aber völlig die Sprache. Die sanitären Einrichtungen konnten locker mit denen auf dem „Raumschiff Enterprise“ konkurrieren und viel teurer, wie in Bad Staffelstein war es auch nicht. Rundum zufrieden mit unserer Wahl bauten wir die Zelte auf, duschten und machten uns auf in das nahe Stadtzentrum, welches sich uns in einem mittelalterlichen Charm präsentierte. Eine genehme Lokalität war auch schnell gefunden und so ließen wir den Abend bei einer leckeren Mahlzeit ausklingen.

Auf dem Rückweg schickte sich die Sonne gerade zum Untergang an und tauchte den Main in ein faszinierendes Rot-Orange. Schnell ein paar traumhafte Fotos geschossen und an die Lieben daheim gesendet und schon lagen wir in unseren Zelten und träumten vom nächsten Abenteuer.

Tag 3 Volkach – Gemünden / Main (106 km | 226 Hm)

Am nächsten Tag ging es wieder früh raus aus den „Federn“, denn wir hatten wieder mehr als 100 km vor der Brust und wollten nicht allzu spät auf dem Zeltplatz ankommen, da uns ein Schwimmbad in Aussicht gestellt wurde … Aber wie das oft so ist, kam mal wieder alles anders als man denkt. Pünktlich 08:00 Uhr war Start am Zeltplatz in Volkach, allerdings erst einmal ohne Frühstück, weil der Zeltplatz zwar futuristische Sanitäranlagen aber eine weniger gute kulinarische Versorgung zu bieten hatte. Also erst mal losgestrampelt und den nächsten Bäcker gesucht. Natürlich hat sich da relativ schnell was gefunden und wir konnten uns für den beginnenden Tag stärken. Die Strecke führte uns weiter direkt am Main entlang und verwöhnte uns mit romantischen Ausblicken auf den ruhig dahingleitenden Fluß. Einfach nur traumhaft!

Mittagspause gab es diesmal in Würzburg in einem Biergarten direkt am Main. Zuvor ein kleiner Gang durch die bezaubernde Altstadt wo gefühlt an jeder Ecke eine Weinprobe stattgefunden hat. Der Biergarten hatte leider für Daniel nichts Veganes anzubieten und so hat er kurzerhand seinen Campingkocher aufgebaut und sich ein Süppchen heiß gemacht … Geht auch! ;-D

Allerdings waren wir etwas in Verzug geraten, es war schon 14:00 Uhr als wir in Würzburg wieder los fuhren. Ja, wir hatten wohl etwas „gebummelt“ und mussten nun entweder die Pedalumdrehungen etwas erhöhen oder aber auf das abendliche Freibad verzichten… Aber es war auch zu schön, so am grünen Mainufer entlang zu radeln. Also ließen wir es weiter locker angehen und sagten uns: „der Weg ist das Ziel!“.

Im wunderschönen Karlstadt gönnten wir uns dann am Nachmittag noch einen mega großen Eisbecher und nahmen anschließend Gemünden ins Visier. Auf dem Zeltplatz angekommen natürlich als Erstes wieder die Zelte aufgebaut und eingerichtet und so war es inzwischen schon halb Sieben und das Schwimmbad nur noch eine halbe Stunde geöffnet. Naja, ein anderes mal vielleicht und so machten wir uns bereits für das Abendessen fertig, welches in der netten kleinen Altstadt auf uns wartete. Bei einem Chinesen auf der Terrasse fanden wir ein lauschiges Plätzchen mit Blick auf den Sonnenuntergang und ließen es uns schmecken. Der obligatorische Glückskeks suggerierte uns Unabkömmlichkeit im Alltag … 😀 So ließen wir den schönen Tag stimmungsvoll ausklingen und freuten uns auf den nächsten Streckenabschnitt am romantischen Mainufer. Das Wetter versprach weiterhin schön zu bleiben und der nächste Campingplatz war bereits als Ziel im Fahrrad-Navi eingetragen.

Tag 4 Gmünden am Main – Wörth am Main (114 km | 185 Hm)

Der kommende Tag bescherte uns wieder einen wunderschönen Sonnenaufgang und kurz nach dem pünktlichen Start und einem ausgiebigen Frühstück beim ortsansässigen Bäcker gab es eine erste Überraschung für uns. Der Radweg war plötzlich zu Ende und eine Fähre wartete auf eine Überfahrt. Da Christi Himmelfahrt ein Feiertag ist kostete die Überfahrt NICHTS, was für ein Service! Gerade auf dem Fährdeck die Räder in die Ecke gestellt, sprach uns ein sportlich aussehender Mann an und fragte uns nach Herkunft und Ziel unserer Reise. Er selbst war an diesem Morgen schon einen Halbmarathon gelaufen. Sozusagen ein „Kollege“ … 😉

Am anderen Ufer ging es erst einmal eine ordentliche Steigung rauf, wo uns die E-Biker mal zeigen konnten, was in ihren Antriebsaggregaten steckte. Wir nutzen unsere Muskelkraft und waren auch nicht viel schlechter. Weiter ging es wieder am Mainufer, mal links, mal rechts, was uns einige Brückenüberfahrten verschaffte. Eine der Brücken war primär für die Eisenbahn gebaut und hatte nur eine recht schmale Fahrspur für Räder parat. Als geborener „Schisser“ hatte ich da so meine Mühe ans andere Ufer zu „balancieren“, aber wir kamen heil an und waren zur Mittagspause in Wertheim.

Kurz vor Wertheim machten wir uns noch einen kleinen Männerspaß an einem Ortsschild, was von zwei Radlerinnen belustigt aufgenommen wurde … Männer eben!

Nach einem leckeren Flamkuchen in Wertheim hatten wir zunächst etwas Mühe wieder auf den Radweg zu finden, aber nach der dritten Leer-Runde war es dann geschafft und es ging wieder direkt am Mainufer entlang, weiter Richtung Aschaffenburg. In Miltenberg noch eine Kaffeepause und flugs waren wir am Tagesziel Wörth am Main angekommen. Der Campingplatz lag wieder direkt am Wasser und der Platzwart wies uns am Kinderspielplatz eine Parzelle für unsere mobilen Behausungen zu. Abendbrot gab es in der Zeltplatz-Gaststätte, wo wir ein kleines Gewitter abwarteten, ehe wir noch einen Spaziergang am Flußufer, mit traumhaftem Sonnenuntergang, unternahmen. So langsam näherten wir uns dem Ziel unserer Reise und fast waren wir ein wenig traurig, aber mit Aschaffenburg, Frankfurt und dem eigentlichen Ziel (Mainz) warteten ja am kommenden Tag gleich drei Highlights auf uns!

Tag 5 Wörth am Main – Frankfurt / Main – Mainz (129 km | 145 Hm )

Am letzten Tag unserer Reise stand uns mit rund 130 km die Königsetappe der Tour bevor und so starteten wir schon so zeitig, dass auf dem Zeltplatz noch kein einziger Gast, außer uns, zu sehen war. So hatten wir die Dusche für uns allein und als erstes Ziel (zum Frühstück) war Aschaffenburg anvisiert. Dauerte auch nicht lange und schon hatten wir es uns in der Fußgängerzone bei Kaffee und Erdbeerkuchen gemütlich gemacht. Nachdem die Mägen gefüllt waren, ging es weiter Richtung Frankfurt, der Metropole des Geldes.

Kurz nach Aschaffenburg überquerten wir die bayerisch-hessische Landesgrenze. Plötzlich wurde aus dem wunderschönen Radweg eine unangenehme Holperstrecke. Waren wir falsch? Nicht mehr auf dem Mainradweg, der ja überall als touristisches Highlight angepriesen wird? Nach einiger Zeit stellte sich aber heraus, dass wir schon noch richtig waren. Wir waren halt in Hessen und dort scheint man für Radwege weniger Geld übrig zu haben. Naja, Banker fahren wahrscheinlich nicht so viel Rad …

Auch im weiteren Verlauf wurde der Weg nicht besser. Und waren auf der bayerischen Seite noch alle paar Kilometer nette Biergärten am Flußufer zu finden, so war es auch damit in Hessen vorbei. Keine Gastronomie weit und breit. Selbst in einem angrenzen Örtchen fanden wir nicht eine Einkehrmöglichkeit. So blieb uns nur ein Supermarkt, in dem wir uns das Notwendigste besorgten und anschließend weiter nach Frankfurt radelten.

Die Bankenstadt entschädigte uns dafür mit einem ordentlichen Asphalt und einer grandiosen Kulisse. Die Skyline ist vom Mainufer schon von weitem zu sehen und wer diese noch nicht kennt ist natürlich erst einmal „geflasht“. Die Handykameras klickten daher wie wild und so brauchten wir natürlich etwas länger um uns durch die City zu arbeiten. Aber irgendwann kamen wir dann wieder aus der Stadt heraus und nun waren es bis Mainz und dem Kilometer 0 des Mainradweges nur noch etwas 30 Kilometer, also recht überschaubar. Dachten wir …

Leider zogen sich diese 30 Kilometer arg hin. Zum einen mussten wir baustellenbedingt einen kleinen Abstecher in die hessischen Weinberge machen, was uns (ganz unerwartet) ein paar zusätzliche Höhenmeter bescherte, zum anderen wurde der Radweg zwischenzeitlich zum grünen Holperpfad. Von Asphalt keine Spur mehr und mit den schweren, bepackten Rädern war das nicht ganz ohne. Aber auch das meisterten wir und legten ca. 10 Kilometer vorm Ziel noch eine erholsame Kaffeepause ein.

Die letzten Kilometer strampelten wir dann in Vorfreude auf das Ziel-Erlebnis nichts wie weg und waren im Handumdrehen am Zusammenfluß von Main und Rhein angelangt. Der Zeltplatz lag dann noch etwas näher an Mainz und ein passendes Eckchen für uns war schnell gefunden. Nun ab unter die Dusche und hinein ins Mainzer „Nachtleben“. Ich war Anfang der Neunziger Jahre schon mal in Wiesbaden und Mainz aber erkannt habe ich nicht wirklich etwas, sind doch fast 30 Jahre seitdem vergangen.

Nach einem ausgiebigen Abendessen in der Pfälzischen Landeshauptstadt machten wir uns wieder auf den Weg zum Campingplatz und ließen unser zufriedenes Schnarchen im Zelt erklingen … 😉

Tage 6 Mainz – Frankfurt (46 km | 72 Hm)

Am letzten Morgen unserer Radreise ließen wir es locker angehen. Schließlich warteten nur noch knapp 50 flache Kilometer auf uns und das in Frankfurt gebuchte Hotel konnten wir ohnehin erst ab ca. 14:00 Uhr in Beschlag nehmen. Also erst einmal in der nächsten Bäckerei etwas zum Frühstück besorgt und anschließend ging es auf dem selben Weg, wie am Vortag, zurück in die Mainmetropole. Die Zeit verging wie im Flug und in Frankfurt war dank Daniels Fahrrad-Navi das Hotel problemlos zu finden. Wie schon befürchtet, waren wir zu zeitig, durften aber die Räder und das Gepäck unterstellen. So wanderten wir nach fünfeinhalb Tagen „dauerstrampeln“ zu Fuß in Richtung City. Auf dem Weg gab es bei einem Chinesen (wie so oft) ein leckeres Mittagsmenü, was „gewürztechnisch“ wirklich der absolute Kanller war!

In Frankfurt selbst haben wir dann natürlich die üblichen Touristenziele erkundet uns vom Dach des Maintowers umgeschaut, die Oper und die Börse besichtigt und uns den Nachmittag mit Sightseeing vertrieben. Am Abend dann eine sehr schöne und romantische Bootstour auf dem Main erlebt und den Abend bei einem leckeren Abendessen ggü. der Alten Wache ausklingen lassen.

letzter Tag Frankfurt und Rückreise

Am Sonntag Vormittag haben wir uns eine Stadtrundfahrt durch Frankfurt und den Beinen etwas Ruhe gegönnt. Danach noch ein bisschen durch die historische Altstadt schlendern und schon wartete der Flixbus auf uns, der die Fahrräder und die beiden Pedalritter wieder ins heimische Bayreuth bringen sollte, So schnell kann eine Woche auf dem Mainradweg zu Ende gehen. Aber es war mal wieder eine tolle Zeit mit vielen neuen Eindrücken und sicherlich nicht das letzte Mal auf dem Mainradweg!