Résumé 2018
Nachdem ich bis ins Jahr 2017 gedacht habe, dass mein sportliches Glück allein davon abhängt, wie viele Kilometer im Jahr ich jeweils schwimme, Rad fahre und laufe, hatte sich das auf Grund von diversen Verletzungen und beginnenden „Abnutzungserscheinungen“ (vor allem an den Fußgelenken) schon gezeigt, dass die eigentlich zu nichts führt. Ich führe zwar seitdem immer noch eine kleine Statistik und zähle die „gesportelten“ Kilometer zusammen, aber wirklich wichtig ist mir das eigentlich nicht mehr. In 2018 waren es daher nur unwesentlich mehr als 2017 und ich habe mich auch nicht all zu sehr angestrengt, um daran etwas zu ändern. Was soll`s?
Viel wichtiger war mir in diesem Jahr zum einen daran zu arbeiten, dass sich die stets schleichenden Alterserscheinungen nicht manifestieren und ich vor allem an den Inhalten meiner sportlichen Aktivitäten arbeite. Also nicht immer die selbe (mehr oder weniger langweilige) Laufrunde, sondern dass hier etwas mehr Abwechslung ins Spiel kommt. Und dann kann es nach einem halben Jahr auch mal wieder ganz interessant sein, eine vertraute Laufstrecke unter die Füße zu nehmen, weil sich vielleicht sogar etwas verändert hat und man lässt sich überraschen … Aber auch gänzlich unbekanntes Terrain zu „erobern“ hat mich fasziniert und mir neue Erfahrungen beschert. Und dabei habe ich noch ganz unbekannte und durchaus lohnenswerte Veranstaltungen und Formate kennen gelernt und bin das einen oder andere mal an alte und neue Grenzen gestoßen.
Leider war aber das Jahr insgesamt dann doch von einigen Verletzungen geprägt und mir sehr wichtige Veranstaltungen musste ich absagen oder verschieben. Aber aus heutiger Sicht war das vielleicht sogar besser so, denn auch aus solchen „Niederlagen“ lässt sich ein Erkenntnisgewinn ziehen. So hatte ich mich ja im Herbst 2017 für den Berlin-Marathon 2018 beworben (die Teilnahme wird quasi im Losverfahren „gewonnen“) und wollte dies aus Anlass meines 50. Geburtstages (im August 2018) entsprechend zelebrieren. Leider hatte ich kein Losglück und war darüber sehr enttäuscht. Allerdings hätte ich Ende September gar nicht teilnehmen können, weil ich den ganzen Sommer über mit einer Plantarfasziitis und im Herbst (in Folge dessen) sogar noch mit einer Achillessehnenreizung) zu kämpfen hatte. Berlin wäre also sowieso für mich ausgefallen. Und der Startplatz lässt sich auch nicht übertragen oder verkaufen.
Nun habe ich es also in diesem Jahr noch einmal probiert und siehe da: nun hat es für 2019 geklappt. Berlin calling! Nun heißt es nur noch am 29. September 2019 gesund bis an die Startlinie zu kommen. Und auch da ist nun wieder lernen aus den Erfahrungen der letzten beiden Jahre angesagt. Also soviel Laufen wie nötig und nicht so viel wie möglich. Mein Minimalziel heißt ja ohnehin „ankommen“ und das Maximalziel „SUB 5“, also unter fünf Stunden zu finishen. Ein „Wunderläufer“ werde ich ohnehin nicht mehr und beweisen muss ich weder mir noch irgendjemandem etwas. Also heißt es für 2019: